Treiber der Akzeptanz von Dynamic Pricing
Eine aktuelle wissenschaftliche Studie unterstützt von EbelHofer-Consultants zeigt, dass Dynamic Pricing-Ansätze von mehr als 40% der Endkonsumenten prinzipiell akzeptiert werden. Diese Akzeptanz von Dynamic Pricing ist von einer Vielzahl von Parametern abhängig. Der mit Abstand größte Treiber der Akzeptanz ist die Dimension Zeit. So werden vor allem saisonale Preisveränderungen, mit denen die Konsumenten aus vielen Jahren Erfahrungen haben, akzeptiert. In diesem Zusammenhang wird insbesondere eine geringe Änderungsfrequenz als fair wahrgenommen.
Auch Preisanpassungen aufgrund von Nachfrageschwankungen werden akzeptiert. Zu Perioden mit geringer Nachfrage und tendenziell fallenden Preisen partizipieren die Kunden an attraktiven Angeboten. Im Falle steigender Nachfrage führen und steigende Preise nicht notwendiger weise zu einer negativen Kaufentscheidung. Hier erfolgt oft eine Kompensation der unattraktiveren Preise durch hohe Marken- oder Reputationswerte.
Eine nur geringe Kundenakzeptanz ist bei dynamischen Preisveränderungen auf einer kundenindividuellen Ebene festzustellen, die als unfair wahrgenommen werden. Gleiches gilt für Preisvariationen aufgrund sich verändernder Wetterbedingungen. Der finanzielle Wert des betroffenen Produkts (etwa Regenkleidung) verändert sich nicht; Preiserhöhungen im Falle von einsetzendem Regen vermitteln dem Kunden das Gefühl vom Anbieter abgezockt zu werden.
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