Befragungsergebnisse: Pricing und Vertrieb in der Corona-Krise
In der kürzlich durchgeführten Befragung wird deutlich, dass sich die Corona-Krise oftmals negativ auf die Marktseite der Geschäfte auswirkt, da zum Beispiel Kunden nicht mehr besucht werden dürfen.Eine Vielzahl von Unternehmen nutzt diese Zeit jedoch, um die Vertriebsaktivitäten für die Zeit nach der Krise zu intensivieren. Die Ergebnisse zeigen, mit welchen Maßnahmen im Vertrieb und Pricing Unternehmen durch die Krise steuern:
Vertriebsaktivitäten werden kurzfristig vor allem verstärkt auf digitale Kanäle verlagert, um den Besuchsverboten zu entkommen. Zudem nutzen Unternehmen die freigewordenen Ressourcen zur Aufarbeitung strategischer Themen, um langfristig erfolgreicher zu werden. Nichtsdestotrotz sehen sich auch einige Unternehmen gezwungen, Urlaub abzubauen sowie Kurzarbeit einzuführen.
Preisseitig vermeiden die meisten Unternehmen Fehler, die zuhauf in der letzten Finanzkrise gemacht wurden. So wird auf eine grundsätzliche Preisanpassung möglichst verzichtet, um Preiskriege und längerfristige Margenerosion zu vermeiden. In Ausnahmefällen werden stattdessen kurzfristige Zahlungszielverlängerungen oder Naturalrabatte vereinbart.
Unsere weiteren Beiträge zu Pricing und Vertrieb in der Corona-Krise finden Sie hier:
Pricing in der Krise: Teil 1 – Agieren statt reagieren
Pricing in der Krise: Teil 2 – Wenn Preise anpassen – dann richtig
Pricing in der Krise: Teil 3 – Jetzt Hausaufgaben für die Nachkrisenzeit machen
Artikel: Preismanagement in Krisenzeiten
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